Was wir tun
Kunst & Kultur sind Lebensmittel, Ausdruck und Spiegel der Gesellschaft, Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft sowie die Basis für Bildung und Entwicklung. Deshalb sind Kunstschaffende und Kulturinstitutionen – ob großer Tanker oder kleiner Verein – gesellschaftspolitisch von so großer Bedeutung und Vorbildwirkung.
KULTURKLIMA hat das Ziel dazu beizutragen, dass österreichische Kulturbetriebe und ihre Kulturproduktionen klimafitter werden, ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und als Multiplikatoren für Nachhaltigkeit wirken.
Es geht unter anderem um Energieeffizienz, -einsparungen und -umstellungen, Reduktion des Wasserverbrauchs, Mülltrennung und Müllvermeidung, nachhaltigen Einsatz von Materialien, klimaneutrale Mobilität und Transporte, das Senken der CO2-Bilanz, etc.
Projektplanung
Aktuell läuft eine quantitative Studie zum aktuellen Status Quo verschiedener Kunst- und Kulturbetriebe anhand ihrer Verbräuche in Zusammenarbeit mit Klima-, Energie-, Wasser-, Abfall- und Mobilitätsexpert*innen. Außerdem werden qualitative Interviews mit den in den Kulturbetrieben Verantwortlichen zur aktuellen Situation und den Herausforderungen bezüglich Betriebsökologie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit geführt. In einem Bericht werden anschließend Handlungsempfehlungen und Maßnahmenkataloge entwickelt, Analysen angestellt und die Erkenntnisse aus den Interviews veröffentlicht.
Mit KULTURKLIMA soll eine bundesweite spartenübergreifende Plattform geschaffen werden, die als Servicezentrum, Vermittlerin, Kommunikationsknoten und Informationsstelle zum Thema Betriebsökologie für Kunst- und Kulturbetriebe agiert, ein Netzwerk aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft weiterentwickelt und Beratungs-, Weiterbildungs- und Kommunikationsformate vermittelt.
- Beratung und Information
- Projektentwicklung und Tools
- Bildung und Qualifizierung
- Vernetzung und Kommunikation
PROJEKTABLAUF
Projektlaufzeit: 2022 – 2023
Das Forschungsprojekt ist in drei Phasen gegliedert:
In der ersten Phase haben wir ein Framing für die Erfassung der Status-Quo Daten (Umfrage) der Kulturbetriebe entwickelt. Es basiert auf einer ausführlichen Literaturrecherche und der Zusammenarbeit mit Klima-, Energie-, Wasser-, Abfall- und Mobilitätsexpert*innen. Anschließend wurde die Struktur und der Inhalt durch die Einbeziehung von Kulturexpert*innen, aus verschiedenen Kulturbereichen, präzisiert.
Dieses Framing bildet die Grundlage für die zweite Phase, in der mit der quantitativen Umfrage und qualitativen Interviews die Status Quo-Daten ausgewählter Kulturbetriebe österreichweit erfasst werden.
In der dritten und letzten Phase des Forschungsprojekts werden Anhand der analysierten Daten, Handlungsempfehlungen und Maßnahmenkataloge ausgearbeitet und publiziert.
Aktuell befinden wir uns in der Endphase der Entwicklung der Umfrage. Sie wurde bereits als Online-Tool gestaltet und ab KW 47 an ausgewählte Kulturbetriebe in Österreich übermittelt. Die Stichprobe umfasst Betriebe aus allen Kulturbereichen, um einen möglichst repräsentativen Querschnitt von Kulturbetrieben zu erfassen.
